Der zentrale Punkt der elektrischen Installation ist die Schaltanlage (oder der Schaltkasten), die Geräte und Komponenten zum Schutz, zur Kontrolle, zur Messung und zur Einstellung enthält.
Moderne Elektroinstallationen in Haushalten sind umfangreich und erfordern fortschrittliche Geräte, die vor Überlastung, Schock und Überspannung schützen. Neben elektrischen Leitungen für Beleuchtung, ADG und anderen Stromverbrauchern in Wohnhäusern gibt es auch zahlreiche Schutz- und Multimedia-Installationen. Alle Stromkreise treffen sich in der Regel am Eingang des Gebäudes, wo sie an externe Netzwerke angeschlossen werden. Deshalb müssen hier alle Arten von Sicherheitsvorrichtungen installiert werden.
Elektrische Schalttafeln (Panel)
Die Anordnung aller Elemente wird durch Schaltgeräte ermöglicht, die auch als elektrische Platinen bezeichnet werden. Sie haben die Form von Kästen mit Türen, die zum Aufhängen an einer Wand bestimmt sind oder in einer Aussparung montiert sind. In Schaltanlagen für Standardinstallationen sind die Türen in der Regel voll, in solchen für Multimediainstallationen – transparent. In einer elektrischen Schaltanlage für Wohngebäude (Schalttafel) sollten sowohl Überstrom- (Überstrom-) und Differenzstromschutz als auch interne Schutzeinrichtungen gegen atmosphärische und Schaltüberspannungen vorhanden sein. Die Schaltanlage kann mit Trennschaltern, Steuerungsprogrammierern und Prioritätsrelais ausgerüstet werden. In der Schaltanlage oder daneben kann auch ein Energiemesssystem gefunden werden, sofern es nicht im Steckverbinder installiert ist.
Elektrische Schaltanlage: Wo wird sie montiert?
Die schützende Schaltanlage befindet sich in einer geschlossenen Nische oder einem Schrank. Es sollte so aufgestellt werden, dass es immer leicht zugänglich ist, z. B. im Vorraum oder im Flur in der Nähe des Eingangs. Abhängig von der Art der Verbindung wird die elektrische Schalttafel über ein Erdungskabel vom Stecker in der Zaunleitung oder eine interne Leitung (normalerweise mit in das Isolierrohr gezogenen Drähten) vom Deckenstecker an der Gebäudewand mit Strom versorgt.
Schaltschränke, die sich in einem Wohnbereich befinden, in trockenen und beheizten Räumen mit nicht leitfähigen Bodenbelägen haben möglicherweise einen geringen Schutz gegen äußere Einflüsse (IP30). Wenn die elektrische Schaltanlage außerhalb oder in einem Heizraum oder einem Hydroforne installiert werden soll, sollte man sich für ein Gehäuse mit einem erhöhten Schutz gegen äußere Einflüsse entscheiden, z. B. mit Schutzart IP 65, dh staub- und wetterdicht.
Elektrische Schaltgeräte: Überstromschutz
Sie sind Leistungsschalter, die auf Überlastungen oder Kurzschlüsse in einem geschützten Stromkreis reagieren. Bei der Auswahl der Art des Leitungsschutzschalters wird neben der Schaltungslast auch die Art der von ihm versorgten Empfänger berücksichtigt. Leistungsschalter vom Typ B werden verwendet, um Verbraucher zu schützen, die unempfindlich gegen thermische Überlastung und geringe Anlaufströme sind. Sie dienen zum Schutz von Stromkreisen, die Beleuchtung und Heizgeräte versorgen. Leistungsschalter mit C-Charakteristik sollten in Stromkreisen eingesetzt werden, die Motoren bis zu mehreren Kilowatt liefern, und solche, die in Häusern (z. B. Pumpen und Kompressoren) installiert sind.
Elektrische Schaltgeräte: Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzgeräte reagieren auf Unregelmäßigkeiten, z. B. Schäden an der Drahtisolierung oder am zu versorgenden Gerät. Sie trennen den Stromkreis in einer Zeit, die so kurz ist, dass keine Personen- oder Brandgefahr besteht.
In Einfamilienhäusern werden zwei Gruppen von Fehlerstromschutzgeräten verwendet:
Differenzstrom 300 oder 500 mA
Differenzstrom 300 oder 500 mA werden als Hauptstrom installiert. Sie schützen vor einem Feuer, das durch fehlerhafte Installation oder elektrische Geräte verursacht werden kann.
Fehlerstromschutzgeräte mit einem Bemessungsfehlerstrom von höchstens 30 mA
Fehlerstromschutzgeräte mit einem Bemessungsfehlerstrom von nicht mehr als 30 mA sind eines der Schutzmittel gegen direkten Kontakt (sogenannter Basisschutz).
Gemäß den Vorschriften muss es mindestens einen Fehlerstromschutzschalter und so viele Trennschalter geben, wie im Haus Stromkreise vorhanden sind. Es ist jedoch günstiger, in der elektrischen Schalttafel mehr Fehlerstromschutzgeräte zu installieren, beispielsweise eine für jede Schaltungsgruppe.
Lasttrennschalter in der Schaltanlage
Der Lasttrennschalter ist der erste Teil der Schaltanlage, an den wir das vom Kabelanschluss kommende Hauptstromkabel anschließen. Sie dienen dazu, das gesamte System oder einen einzelnen Stromkreis für die Reparatur, einen Ausfall oder eine längere Unterbrechung der Verwendung der Anlage von der Spannung zu trennen.
Überspannungsschutz
Überspannungsschutzgeräte reduzieren die Spannung und Ströme, wenn sie infolge eines Blitzeinschlags in Übertragungsleitungen dramatisch ansteigen. Überspannungsableiter schützen elektrische Anlagen und empfindliche elektrische und elektronische Geräte vor Beschädigungen.
Andere Ausrüstung der elektrischen Schalttafel
Signalleuchten – Informieren Sie über das Vorhandensein von Spannung an bestimmten Anschlusspunkten.
Steuerprogrammierer – sie werden verwendet, um bestimmte Schaltkreise zur angegebenen Zeit zu schalten.
Prioritätsrelais – Trennen Sie Geräte mit dem höchsten Stromverbrauch, wenn die Stromzuteilung überschritten wird.
Multimedia-Telefonzentrale
Die Schalttafel für Multimedia-Installationen ist für die Montage von Kameras und die Bestellung von Anschlüssen für Multimedia-Geräte vorgesehen. Es umfasst teletechnische Geräte, z. B. Modem, WLAN-Router und andere Geräte, und verbindet externe teletechnische Netzwerke mit Installationen im Gebäude.